Im vergangenen Geschäftsjahr steigerte das Göttinger IT-Unternehmen Sycor seinen Jahresumsatz um 16 Prozent auf 98,8 Millionen Euro. Der Wachstumskurs soll sich in diesem Jahr durch angestrebte Firmenzukäufe und den Zuwachs neuer Mitarbeiter fortsetzen. Um die vornehmlich mittelständischen Kunden bestmöglich bei ihrer digitalen Transformation begleiten zu können, setzt Sycor auch auf neue strategische Themenfelder und innovative Services. Das bisherige Duo in der Geschäftsführung wird ab Mai 2019 durch Ronald Geiger ergänzt. Gemeinsam mit allen Mitarbeitern möchte die Geschäftsführung die Sycor in den kommenden Monaten organisatorisch neu aufstellen und langfristig weiterentwickeln.
„2018 war wirtschaftlich ein sehr positives Jahr für unsere Unternehmensgruppe. Wir konnten die Erfolgsgeschichte der Sycor, die im Jahr 1998 begann, auch im zurückliegenden Geschäftsjahr mit einer Umsatzsteigerung von 16 Prozent auf 98,8 Mio. Euro und angemessener Profitabilität fortschreiben. Da die zurückliegenden Monate von einer ganz besonderen Dynamik geprägt waren, möchten wir den Kunden der Sycor für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und den Mitarbeitern für ihr außergewöhnliches Engagement danken. Das war eine herausragende Leistung in bewegten Zeiten“, berichtet Geschäftsführer Jochen Schwiersch.
Volle Unterstützung seitens des Eigentümers sorgt für Stabilität und Wachstum
Die Ottobock Holding, die zu 100 Prozent der Unternehmerfamilie Näder gehört, hatte sich vor dem Hintergrund der Herausforderungen der digitalen Transformation im Februar entschieden, die Sycor als strategisches Asset in der Ottobock Firmengruppe zu belassen. Sie soll zu einem führenden Full Service-Anbieter für SAP- und Microsoft-Services im IT-Beratungsmarkt weiter ausgebaut werden.
Sycor wird den Wachstumskurs in diesem Jahr durch weiteren Mitarbeiterzuwachs und angestrebte Firmenzukäufe fortsetzen; dazu wird Sycor von der Muttergesellschaft finanziell entsprechend ausgestattet. Mittelfristig ist geplant, Sycor kapitalmarktfähig aufzustellen.
Sycor setzt auf neue strategische Themenfelder und innovative Services, um ihre Kunden optimal bei der Digitalisierung zu begleiten
„Mit einer auf Innovationen und Zukunftstrends ausgerichteten Wachstumsstrategie werden wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden in einer immer digitaler werdenden Welt steigern“, führt Geschäftsführer Rüdiger Krumes aus. „Wir setzen dabei auf neue anspruchsvolle Themenfelder wie zum Beispiel die leistungsstarke Geschäftsanwendungsplattform Power Platform von Microsoft oder die Kombinationen beider Hersteller durch den Betrieb von SAP-Lösungen auf der Microsoft Cloud-Plattform Azure (SAP on Azure). Wir werden unsere Kunden mit innovativen Services und der kurzfristigen Bereitstellung von maßgeschneiderten Apps schneller als früher voranbringen können. Mit digitalen Prozessen und zuverlässigen Leistungen rund um SAP und Microsoft.“
Ronald Geiger wird ab Mai 2019 dritter Geschäftsführer bei der SYCOR GmbH
„Ich freue mich darauf, meinen Beitrag zum Erfolg der Sycor beisteuern zu dürfen.“ sagt Ronald Geiger. Er verstärkt die Geschäftsführung mit seinen Erfahrungen aus der Beratung und Führung von Organisationen in Technologie- (Capgemini, SAP) sowie Industrie-Unternehmen (BASF, Linde). Ronald Geiger sieht eine seiner ersten Aufgaben darin, einen Strategieprozess zu verantworten, der auch das Ziel verfolgt, die Organisation der Sycor neu zu denken und zu vereinfachen. „Wir wollen schneller und beweglicher werden, damit wir die zukünftigen Anforderungen unserer Kunden schon heute verstehen können. Unser Ziel ist es, unsere Kunden mit leistungsfähigen Prozessen und Systemen noch erfolgreicher zu machen“, führt er weiter aus.
Sycor setzt in 2019 auf qualitatives Wachstum
Sycor setzt in diesem Geschäftsjahr auf qualitatives Wachstum und plant daher mit mehr als 600 Mitarbeitern einen Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres. „Es geht uns darum, in diesem Jahr in die Sycor zu investieren, um uns erfolgreich für die Zukunft aufzustellen. Dabei legen wir den zentralen Fokus bei allen anstehenden Herausforderungen vor allem auf Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit.“