Veraltete und heterogene IT-Lösungen machten bei dem Oberflächenveredler WHW eine Ablösung der damaligen Systeme erforderlich. Um alle Prozesse in einem System abbilden zu können, entschied man sich für den Wechsel zur SAP ERP-Branchenlösung Sycor.Surface vom ITK-Gesamtdienstleiter Sycor.
WHW ist europaweit eines der bedeutendsten Unternehmen für Korrosionsschutz. Die Bandbreite reicht von Zink-, Zink-Legierungs- und Duplex-Verfahren bis zu organischen Korrosionsschutzbeschichtungen. Auf dem Gebiet der schützenden Veredelung von Massenartikeln konnte sich das 1937 gegründete und inhabergeführte Unternehmen zu einem der größten und leistungsfähigsten Anbieter in Europa entwickeln.
Um die zukünftigen Herausforderungen noch besser meistern zu können, begann WHW mit dem Umbau seiner ERP-Landschaft. Bis dato hatte WHW in den Fachbereichen eigenständig sehr gut laufende IT-Programme, dennoch gab es einige Probleme im Zusammenspiel der einzelnen Systeme, so dass die Zukunftsfähigkeit der IT-Landschaft nicht gegeben war. Im Rahmen eines umfangreichen Software-Auswahlprozesses zeigte sich, dass SAP ERP alle Anforderungen und Projektziele abdecken konnte. Als Implementierungspartner wählte WHW dafür die SYCOR GmbH, mit ihrer SAP-Branchenlösung Sycor. Surface für die speziellen Anforderungen der Oberflächentechnik. „Wichtig war uns, ein ERP-System einzuführen, mit dem wir alle Geschäftsprozesse übersichtlich abbilden können. Bevor wir Sycor.Surface einführten, hatten wir bis zu 40 Software-Programme im Einsatz und somit einen hohen Aufwand, alle Systeme aktuell zu halten. Ein reibungsloser Austausch von Daten war immer wieder eine Herausforderung. Zudem wollten wir eine Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse von Oberflächenveredlern zugeschnitten ist“, so Dr. Martin Kurpjoweit, Geschäftsführer bei WHW.
Ziel des Projekts war es, die bisher eingesetzten Insel-Software-Lösungen abzulösen und ein voll-integriertes System – vom Einkauf bis zur Finanzbuchhaltung – zu etablieren. „Wir wollten eine Software, mit der wir als Unternehmen einen Schritt nach vorn gehen können. Und sie sollte einfach zu bedienen sein. Sycor.Surface war da die richtige Wahl“, erläutert Patrick Schnapp, IT-Leiter bei WHW. „Unsere Lösung bildet alle Prozesse von der Beschaffung über die kundenspezifische Entwicklung bis hin zu komplexen Zulieferprozessen ab und eröffnet mit flexibel anpassbaren Berichten, integrierter Finanzbuchhaltung und Controlling-Funktionen jederzeit eine klare Sicht auf das Unternehmen“, erläutert Roland Masurat, Sycor-Projektverantwortlicher, die Vorteile der Branchenlösung. „Mit dem vollwertigen ERP-System kann WHW seine logistischen Abläufe über alle Bereichsgrenzen hinweg koordinieren und planen sowie Produktionsprozesse sicher steuern.“
Die Vertriebs-Geschäftsprozesse von WHW konnten schnell im SAP-Standard umgesetzt werden. Für die Produktion- und Lagerprozesse musste aber eine ganz eigene SAP-Lösung erstellt werden. Parallel zur Einführung der SAP-Lösung wurden bei Hillebrand Chemicals, einem Tochterunternehmen, auch ein neues Lager mit Staplerleitsystem und eine neue Produktion implementiert. Im Rahmen des Projekts führte man auch die Integration einer Schnittstelle zum externen System EDI (Seeburger BIS) durch. Das erfahrene Team von Sycor sorgte nicht nur für eine gute Betreuung, sondern passte die Software gleichzeitig an die unternehmensspezifischen Anforderungen von WHW an. „Mit Sycor hatten wir einen kompetenten und zuverlässigen Partner an unserer Seite, der das Projekt professionell umgesetzt hat. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und verfügen nun über ein zukunftssicheres System, das es uns ermöglicht, schnell und sicher von neuen Entwicklungen zu profitieren und so den Nutzen unserer IT weiter zu steigern“, betont Dr. Martin Kurpjoweit.