Schwäbisches Familienunternehmen zeigt, wie IT-basierter Fortschritt funktioniert. Führender Anbieter für Kunststofftechnik setzt auf nutzenorientiertes ERP. Partnerwahl jenseits von Hochglanz und Raketenwissenschaften.
Das was man von einem schwäbischen Familienunternehmen erwartet, wird bei Fried Kunststofftechnik bereits in dritter Generation gelebt. Werte wie Weltoffenheit, Bodenständigkeit, Zuverlässigkeit sowie Vertrauen waren und sind das Fundament für die über 40 jährige erfolgreiche Unternehmensgeschichte. Mit mehr als 250 Mitarbeitern im Unternehmenssitz in Urbach gehört Fried heute zu den führenden Anbietern für Kunststofftechnik und Lackierungen. Als innovationsorientiertes Unternehmen, investiert Fried nicht nur laufend in neueste Fertigungsanlagen, sondern auch in die eigene IT-Infrastruktur. ,,Bei uns gibt es keine abstrakten Digitalisierungs-Visionen, sondern nutzenorientierte Entscheidungen. Was uns nachvollziehbar hilft und besser macht, legen wir uns zu. Da unterscheiden wir uns in Sachen Entscheidungsgeschwindigkeit und Flexibilität ganz klar von vielen Großkonzernen - auch wenn es einmal um höhere Investitionen geht." So Johannes Thomas, Leiter IT- und Controlling bei Fried „Ich würde unsere Vorgehensweise als logisch evolutionär, überaus akkurat aber eben schnörkellos bezeichnen. Und genau so sind wir auch im Zusammenhang mit unserer S/4 Entscheidung vorgegangen".
Als Dreh- und Angelpunkt aller wichtigen Prozesse ist ein zentrales ERP System auch bei Fried seit jeher eng mit der Steuerbarkeit und somit dem Erfolg des Unternehmens verknüpft. 2018 kamen die Geschäftsleitung und der IT-Bereich zu der gemeinsamen Erkenntnis, dass das bisherige ERP System - mit dem man vorab 19 Jahre gearbeitet hatte - trotz zahlreicher Releases und Neuerungen die bestehenden und kommenden Ansprüche bei Fried nicht mehr abdecken konnte. ,,An dem Punkt war uns eins völlig klar - wir wollten keine vergleichbare Alternative zum Vorgängersystem, sondern eine Lösung, die mittel- und langfristig mitwächst sowie den Gegebenheiten des Marktes maximal entspricht. Deshalb war SAP mit S/4 HANA in der Situation aus unserer Sicht alternativlos", fasst Thomas die damalige Ausgangslage rückblickend zusammen. ,,Was initial jedoch fehlte, war der passende IT-Partner, der uns bei einem derart umfangreichen Projekt begleiten und unterstützen sollte. Wir haben dann den pragmatischen Weg gewählt und bei der SAP selbst um entsprechende Empfehlungen auf Basis unserer Anforderungen gebeten."
Mit zwei dieser empfohlenen Partner ging es dann in ein fairen Auswahlprozess, den Sycor für sich entscheiden konnte. ,,Beide SAP Partner haben ihre bestehenden Kompetenzen absolut glaubwürdig dargestellt. Die Entscheidung für Sycor basierte letztendlich auf der Überzeugung, dass die involvierten Kollegen von Sycor wirklich unsere Sprache gesprochen haben. Wir wollten die vielzitierten „Raketenwissenschaften" und somit jegliche unnötige Kompliziertheit unbedingt vermeiden. Bei und mit Sycor haben wir genau solche Ansprechpartner gefunden. Beim Thema S/4 HANA hat Sycor uns zusammenfassend von Anfang an auf Augenhöhe überzeugt. Das ist nicht selbstverständlich, ich bin aber davon überzeugt: Gerade diese Augenhöhe fehlt oftmals im gehobenen Mittelstand. Für uns war es genau das, was wir brauchten", so Thomas.
Das S/4 HANA Projekt selbst lief bei aller Komplexität schlank, unkompliziert und plangemäß. Alle Unternehmensbereiche - Vertrieb, H R, Fertigungsplanung, Instandhaltung, Logistik, u.v.m. -waren aktiv involviert und haben sich, vertreten durch Key-User pro Bereich, voll eingebracht. Der zentrale Lenkungskreis für das komplette Projekt bestand aus der Fried Geschäftsleitung, Herrn Thomas sowie dem als Schnittstelle agierenden Dietmar Lohr seitens Sycor. Entsprechend kurze Wege und schlanke Entscheidungsfindungen haben sehr zu einer schnellen S/4 HANA Implementierung und Etablierung beigetragen, ebenso wie die generell wenig hierarchischen Strukturen bei Fried. Die auf dieser Systembasis nun noch enger miteinander verwobenen Fried Bereiche konnten schnell von den so entstandenen Synergien profitieren. Und wenn doch einmal Komplikationen aufgetreten sind, ,,hat Sycor stets eine charmante Lösung herbeigezaubert", kommentiert Johannes Thomas. ,,Wichtig war uns zudem, dass die richtigen Ansprechpartner für uns immer erreichbar waren. Sycor hatte genau die richtige Größe, um alle relevanten Positionen so zu besetzen, dass wir uns hier jederzeit sehr gut umsorgt fühlen.
„Aus heutiger Sicht sehen wir uns in der Entscheidung für S/4 HANA und Sycor als zuständigen SAP Partner absolut bestätigt. Die Bereiche bei Fried arbeiten auf dieser Basis enger und besser zusammen, wir haben von einem starken Miteinander im Projekt profitiert, das auch kleinere Fehler sehr schnell und nachhaltig ausgeglichen hat. Mit Sycor zusammen haben wir erstmalig mit dieser Systemmigration auf eine Private Cloud Lösung gesetzt und profitieren sehr davon. Keine Hardwareinvestitionen, Service- und Wartungsaufwände -einfach SAP aus der Steckdose!
In Zukunft werden wir noch genauer und „strenger" prüfen, ob potentielle Partner „unsere Sprache" sprechen. Faktor Mensch und Faktor Vertrauen spielen auch in solchen Zeiten eine nicht zu unterschätzende Rolle", fasst Thomas zusammen.