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SAP Mittelstand
So gelingt die Migration zu SAP S/4HANA 

SAP S/4HANA Migration

14. November 2018

Der Support für alte SAP ERP-Lösungen endet 2027. Was bedeutet das für Nutzer, die noch nicht auf S/4HANA migriert sind? Wie sollten sie mit dieser Botschaft umgehen – und vor allem: auf welche IT-Strategie sollten sie in den kommenden Jahren setzen?

SAP S/4HANA ist die wichtigste SAP-Produktentwicklung seit der Markteinführung von SAP R/3 im Jahre 1993. Damit steht fest: SAP wird den Support für alte ERP-Lösung ab 2027 massiv einschränken. Um sich auf diese Deadline vorzubereiten, sollten Unternehmen, die alte SAP ERP-Systeme im Einsatz haben, ihre IT-Strategie für die kommenden Jahre definieren. Die Erarbeitung einer zum Unternehmen passenden Roadmap für die kommenden Jahre ist eine komplexe Aufgabe, bei der viele Parameter beachtet werden müssen. Doch egal auf welche IT-Strategie Unternehmen setzen – alle sollten sich bewusst sein, dass die Migration auf S/4HANA kein einfaches System-Update bedeutet, sondern das Geschäftsmodell und die Arbeitsweisen grundlegend verändern kann. Folgende Migrationsszenarien sind denkbar:

a) Schnellstmögliche Migration auf S/4HANA
Dieses Szenario eignet sich für Unternehmen, die schnellstmöglich die Potenziale der Digitalisierung ausnutzen wollen. Inzwischen birgt eine solche Early-Adopter-Strategie keine Risiken mehr: Seit der Einführung der Lösung im Jahr 2015 wurden die Kinderkrankheiten des Systems beseitigt. Die Vorteile einer frühen Einführung sind nicht zu unterschätzen. Unternehmen, die zeitnah auf die neue Business Suite setzen, können ihren Kunden einen besseren Service bieten, ihre Prozesse beschleunigen und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter steigern. Außerdem bietet S/4HANA ideale Voraussetzungen, um von Innovationen  wie Internet of Things  oder Predictive Analytics zu profitieren. Damit können Early Adopter ihren Kunden neue, attraktive Geschäftsmodelle anbieten – und sich von ihren Mitbewerbern abheben.

b) Migration auf S/4HANA im Jahr 2027
Dieses Szenario bietet sich vor allem für Unternehmen an, die die Chance nutzen wollen, ihre IT- und Unternehmensstrategie zu überdenken oder eine komplexe Unternehmens- oder ERP-Struktur haben, deren Migration längerfristig vorbereitet werden muss. Sie sehen Potenzial in der neuen Lösung, möchten aber in Ruhe herausarbeiten, welche Vorteile ihnen die Lösung bringen kann und wie ihre Geschäftsabläufe optimiert werden können. Dabei bleibt genug Zeit, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die dank der neuen Lösung erst denkbar werden, und den optimalen Zeitpunkt für eine Migration zu definieren.

c) Verbleib bei der bisherigen SAP-Lösung
Die Nutzung des aktuellen SAP ERPs über 2027 hinaus kann durchaus eine gute Option darstellen, wenn Unternehmen die Ressourcen für eine Migration (noch) nicht bereitstellen können oder wollen. Support oder Bug Fixes für die Lösung ist auch nach 2027 bei SAP zu bekommen – allerdings zu jährlich steigenden Preisen. Dazu kommt: Anpassungen an gesetzliche Änderungen, zum Beispiel im Finanzbereich oder im Bereich Human Capital Management (HCM), die bislang direkt von der SAP über Hot Packages in das System eingespielt wurden, werden abgesetzt. Des Weiteren werden alle zukünftigen Weiterentwicklungen des SAP-Portfolios auf der HANA-Technologie basieren, sodass sie Unternehmen mit alten ERP-Lösungen nicht nutzen können. Es bedarf also einer ausführlichen Kosten-Nutzen-Analyse um festzustellen, ob der Verbleib bei der alten SAP-Lösung wirklich günstiger ist als eine Migration auf S/4HANA.

Ihr Ansprechpartner

Sie interessieren sich für die Migration Ihres Systems auf SAP S/4HANA und möchten weiterführende Informationen bekommen? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

 

Torsten Kopte

Sales Director
SAP
+49 551 490 2887

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