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Remote-arbeiten
Mit Unterstützung des Change-Managements künftig Home-Office optimieren

Mit Unterstützung des Change-Managements künftig Home-Office optimieren

25. Juni 2020

Home-Office ist nicht erst seit 2020 ein heiß diskutiertes Thema. Die Corona Pandemie und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen haben das Arbeiten von Zuhause aber erneut und intensiv in den Fokus gerückt. Die erzwungene Arbeitssituation von Daheim hatte viele Neuerungen zur Folge, technischer, aber auch kommunikativer Art. Jetzt gilt es Optimierungspotentiale zu nutzen und dabei auf die Erfahrungen der Mitarbeiter zu bauen. Wie kann Change-Management bei diesem Prozess unterstützen?

Das Change-Management begleitet Unternehmen bei Veränderungen. Der Fokus liegt auf den Mitarbeitern, die diese Veränderungen durchmachen. Mithilfe des Change-Managements sollen die negativen Auswirkungen, die Veränderungen mit sich bringen können, minimiert werden. Das geschieht in der Regel mit Konzept und Plan. „Normalerweise ist zum Beispiel die Einführung einer neuen Software mit einem längeren Prozess verbunden. So haben Unternehmen mehr Zeit, um Mitarbeiter umfassend zu informieren, zu schulen und im Prozess zu begleiten“, erklärt Nicolas Fiedel, Leiter Change & Training bei der Sycor. Die Corona Pandemie hat eine solche Vorbereitung allerdings nicht möglich gemacht.

Unvorbereitet ins 
Home-Office

Als im März weitreichende Kontaktbeschränkungen in Deutschland beschlossen wurden, konnten viele Menschen nicht an den gewohnten Arbeitsplatz zurückkehren. Home-Office war das neue Arbeitsmodell für alle, deren Job-Profil, das grundsätzlich möglich machte, also hauptsächlich Arbeitnehmer mit Bürojob.

Das mobile Arbeiten halten nun bereits seit März viele Betriebe aufrecht. In einigen Unternehmen mussten Mitarbeiter erst mit mobilen Geräten, wie Laptops ausgestattet werden. Viele waren auf das Arbeiten Zuhause nicht vorbereitet und mussten mit dürftig eingerichteten Arbeitsplätzen vorlieb nehmen.

Schlechte Noten für sozialen Austausch und Unterstützung

Waren die Umstellungen für die einen leicht und ohne Probleme machbar, so waren sie für andere mit vielen Herausforderungen und auch negativen Erfahrungen verbunden. Das bestätigt eine Online-Umfrage des Fraunhofer Instituts.

Die Umfrage ist seit Anfang April online und liefert seither regelmäßig Erkenntnisse zu den Erfahrungen im Home-Office für Arbeitnehmer. Von den 500 befragten Personen waren im April knapp 80 Prozent zufrieden mit der Home-Office Situation, wobei der soziale Austausch sowie die Unterstützung und Verbundenheit im Team schlechte Noten bekommen haben.

  • ""Allgemein werden technische und arbeitsorganisatorische Faktoren als einflussreicher für eine reibungslose Arbeit im Homeoffice betrachtet als menschliche Faktoren, wie etwa die mangelnde Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben und der fehlende spontane Kollegenaustausch. Allerdings zeigt sich, dass gerade diese Faktoren negativ mit der Zufriedenheit in Zusammenhang stehen." "

    Prof. Wolfgang Prinz, stellv. Institutsleiter, Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT

    Rückkehr mit Hilfe von 
    Change-Management

    Mit jeder Woche kehren immer mehr Arbeitnehmer in die Büros zurück. Teils wird die Rückkehr positiv aufgenommen, für viele ist aber genau diese Maßnahme jetzt ebenso mit gemischten Gefühlen verbunden. Laut Hannah Schade vom Leibniz Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund hat das aber auch einen Grund: „Die Leute haben sich entwöhnt von dem, womit sie sich arrangiert hatten. Das ist ein Moment, in dem man Vertrauen auch verspielen kann. Wenn Menschen sich an Freiheiten gewöhnt haben, wird sich Widerstand regen, wenn ihnen diese wieder genommen werden."

    Hier ist das Change-Management gefragt. Laut Fiedel sollten die Erfahrungen, die Mitarbeiter während des Home-Office gesammelt haben jetzt aktiv abgefragt werden.  „Diese weitreichenden Änderungen waren ja nötig, damit Betriebe trotz Corona und Kontaktbeschränkungen weiterarbeiten konnten. Mit diesen Erfahrungen erhalten Unternehmen Einblicke darin, was künftig besser laufen kann. Nur so können Unternehmen daran anknüpfen. Das ist ein Prozess, den wir im Change-Management begleiten. Es muss evaluiert werden, was vielleicht auch im Home-Office besser läuft als im Büro und andersherum.“

    Die Herausforderungen des Remote-Arbeitens während der Corona-Krise war auch Thema unseres Sycor TechTalks. Hier erklärt Nicolas Fiedel, Leiter Change & Training bei der Sycor GmbH, wie Change-Management helfen kann, die Erfahrungen der Mitarbeiter als Chance zu sehen.

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