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Wie ChatGPT zum persönlichen Assistenten wird 

4. September 2023

Mit ChatGPT wird Künstliche Intelligenz (KI) nun zu etwas Greifbaren und Benutzbaren. Microsoft arbeitet derzeit daran ChatGPT in seine Office365-Anwendungen zu integrieren. Nun gibt es bereits erste Einblicke, was der Copilot, wie der künftige KI-Assistent heißen wird, zu leisten vermag..

Die meisten Anwender und -Anwenderinnen nutzen nur einen Teil der überaus umfangreichen Funktionen der Office-Anwendungen von Microsoft. Selbst versierte Expert:innen können nicht alle Feature kennen, geschweige denn sie im Arbeitsalltag immer optimal einsetzen. Copilot, das kürzlich von Microsoft gelaunchte KI-Tool, hingegen soll genau dies tun: Es bereitet die vorhandenen Daten und Informationen so auf, wie der Nutzer es wünscht – als vorformulierte E-Mail, als Präsentation, als Angebot, als Analyse oder wie auch immer, anwendungs- und quellenübergreifend. Der perfekte Assistent.

ChatGPT – die Basis für den Copiloten

Mit einem Milliarden-Investment hat sich Microsoft exklusive Lizenzen bei OpenAI, den Erfindern von ChatGPT, gesichert und treibt so die Entwicklung entscheidend voran. Vielleicht hatten Sie bereits Gelegenheit, den KI-Chatbot einmal auszuprobieren, die Ergebnisse sind beeindruckend. Weil die Software Natural Language Processing (NLP) nutzt, kann sie nicht nur natürlich klingende Texte formulieren, sondern auch normale Sprache als Befehl verstehen. Die Abkürzung GPT steht dabei für Generative Pre-Trained Transformator und bezieht sich auf den zugrundeliegenden Algorithmus: Er ist auf der Basis festgelegter Daten vor-trainiert und transformiert diese Informationen in Antworten auf gestellte Fragen.

Das klingt abstrakt, funktioniert aber sehr gut. Besonders dann, wenn sich die benötigten Informationen tatsächlich gut eingrenzen lassen. Und genau das ist der Fall im geschäftlichen Office-Kontext. Ein Beispiel: Sie möchten ein Angebot erstellen. Naturgemäß fließen hier jede Menge Informationen ein, die Sie nun zusammensuchen müssen: Gesprächsnotizen vom Meeting mit dem Kunden, E-Mail-Verkehr, Herstellungs- und Lieferzeiträume, vielleicht sogar Preise und Konditionen des Wettbewerbs, Ihre Produkt-Roadmap und so weiter und so fort. Der Copilot nimmt Ihnen diese Arbeit nahezu komplett ab. Sie sagen, was Sie haben möchten und grenzen die Datenbasis entsprechend ein. Der Copilot erstellt Ihnen ein Angebot, welches Sie nur noch ein Feintuning oder die von Ihnen gewünschten individuellen Anpassungen benötigt. Schauen Sie sich einige Beispiele hierzu in unserem Webinar On-Demand an – hier bekommen Sie einen Eindruck, wie KI unsere Arbeitswelt tatsächlich künftig umkrempeln wird.

Wichtige Basis für KI: der Überblick über die eigenen Daten

Der Microsoft Copilot für Office365 macht den praktischen Nutzen von KI-Technologien nun greifbarer und alltagstauglicher. Aber natürlich geht die Entwicklung auch in anderen Bereichen weiter: So ist der Copilot zum Beispiel bereits in das CRM-System Microsoft Viva Sales integriert und unterstützt das Sales-Team datenbasiert. Zudem liegen verschiedenen Supply-Chain-Anwendungen inzwischen KI-Algorithmen zugrunde. Mit Datenanalysen und entsprechenden Interpretationen helfen sie dabei, unnötige Lagerbestände zu vermeiden, Probleme innerhalb der Lieferkette frühzeitig zu erkennen und die Zusammenarbeit mit Lieferanten zu automatisieren.

Im Prinzip lässt sich jeder Prozess mit KI optimieren – wenn die richtigen Daten zur Verfügung stehen. Unternehmen, die sich jetzt auf eine KI-getriebene Zukunft vorbereiten wollen, sollten deshalb einen kritischen Blick auf ihre Daten werfen. Welche Daten entstehen im Unternehmen eigentlich genau und wo liegen sie? Welche weiteren Datenquellen werden hinzugezogen und wo wären weitere sinnvoll? Die Praxis zeigt, dass vor allem mittelständische Unternehmen häufig mit mehreren Hauptanwendungen arbeiten, die zudem noch stark customized sind. Das führt oft zu einer eher unübersichtlichen Datenhaltung und Reibungsverlusten, die dann auch ein KI-Algorithmus nur teilweise auffangen kann.

Der Kontext entscheidet

Mit KI-Technologien wie ChatGPT wird sich die Art und Weise unserer Arbeit ändern. Wir werden nicht mehr überlegen, welche Anwendung wir für eine bestimmte Aufgabe benötigen. Wir werden unserem KI-Assistenten schlicht „sagen“, was wir brauchen. Dieser wird entscheiden, welche Funktionen er benutzt, um ein möglichst passendes Ergebnis zu liefern. Und die KI wird immer besser werden, denn sie lernt mit jeder erledigten Aufgabe dazu. Lassen Sie sich schon jetzt von unserem Überblick im Webinar-Video inspirieren und sprechen Sie uns an, wenn Sie weitere Informationen brauchen..

Möchten Sie mehr erfahren?

Wir beantworten gerne Ihre Fragen. 

Florian Schlee

Sales Manager
Technologie Services
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