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Sustainability im Unternehmen: Verantwortung und Chance 

21. März 2023

Nachhaltigkeit im gesamten Produktlebenszyklus – eine echte Herausforderung 

Es ist ein Thema, welches zugleich strategisch übergreifend und in zahlreichen, kleinen Maßnahmen umgesetzt werden muss: Sustainability. In den meisten Unternehmen spielt Nachhaltigkeit längst ganz selbstverständlich eine große Rolle – zumindest theoretisch, denn bei der konkreten Umsetzung werden häufig noch nicht alle Potenziale ausgenutzt.

Sustainability ist ein weites Feld. Es geht um nachhaltiges Wirtschaften, eine ausgeglichene Ressourcennutzung sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit bei allen unternehmerischen Aktivitäten. So weit, so gut. Was aber heißt das genau für die Strategie von Unternehmen, die zugleich Umsätze, Kosten, eigene Ressourcen und partnerübergreifende Prozesse im Blick haben müssen? Wieviel Sustainability ist im unternehmerischen Alltag möglich?

Bedeutung für Business: mehr Effizienz und EU-Vorschriften

Dass Sustainability eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, erscheint unbestritten. Unternehmen jeder Größenordnung können hier einen wertvollen Beitrag leisten. Dabei geht es um nicht weniger als klimafreundliches, sozial und ethisch gerechtes Handeln – zusammengefasst mit den Stichworten Environmental, Social and Governance (ESG).

Unternehmen, die hier aktiv werden, profitieren zugleich von positiven Effekten für ihr Business. So lässt sich beispielsweise durch Energieeffizienz und optimierte Prozesse Geld sparen. Aber auch der Image-Gewinn eines Unternehmens kann bedeutsam sein, denn die Sustainability-Ansprüche der Anleger und Kunden steigen. Laut einer Umfrage der Marktanalysten Deloitte sehen sich Entscheider dem Druck von oberen Management (das sagten 62 Prozent der Befragten), den Kunden (58 Prozent) und den Investoren (57 Prozent) gegenüber. Gut möglich, dass Sustainability bald zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor wird.

Doch längst ist es nicht mehr nur eine Selbstverpflichtung der Unternehmen, nachhaltig zu agieren. Dass auch die Politik es ernst meint, zeigt etwa das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG). Seit Anfang 2023 werden Unternehmen bestimmter Größe (Link zum Blogbeitrag zum Thema) u. a. dazu verpflichtet, mit Hilfe eines Risikomanagement-Systems Gefahren für Menschenrechte und Umwelt entlang der Lieferkette frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen einzuleiten.

Auch europaweit passiert derzeit einiges in dieser Richtung: So einigte sich das EU-Parlament kürzlich auf die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). In dieser Richtlinie wird die Nachhaltigkeits-Berichterstattung von Unternehmen neu geregelt und der Kreis der dazu Verpflichteten deutlich erweitert: zunächst auf alle Unternehmen, die als „bilanzrechtlich groß“ (mehr als 500 Mitarbeiter, mehr als 40 Millionen Euro Umsatz pro Jahr) gelten, später auf alle KMU, die eigene Anteile am Aktienmarkt handeln.

 

Sustainability in der Praxis

Aber haben Unternehmen die Brisanz des Themas wirklich erkannt? Ja und nein. Die bereits erwähnte Studie von Deloitte kommt zu gemischten Ergebnissen: Zwar haben 76 Prozent der der deutschen Unternehmen im letzten Jahr mehr in Sustainability-Maßnahmen investiert als zuvor. Zugleich aber geben nur 37 Prozent der befragten C-Level-Führungskräfte das Thema Nachhaltigkeit als Top-Thema für ihre Strategie an. An Einzelmaßnahmen mangelt es nicht, doch mit einer übergreifenden Strategie lässt sich mehr erreichen.

So sollten Verantwortliche – im besten Falle die Nachhaltigkeitsmanager – zunächst definieren, welche Bereiche der Sustainability ihr Unternehmen betreffen. Eine kritische Bestandsaufnahme anhand dieser Kriterien und möglichst entlang der gesamten Lieferkette wird zahlreiche Handlungsfelder offenbaren: wo z. B. Emissionen eingespart, wie Rohstoffe klimafreundlicher beschafft und wo Arbeitsbedingungen verbessert werden können. Für jedes Handlungsfeld können dann Ziele und konkrete Maßnahmen definiert werden.

 

Welchen Beitrag die IT leisten kann

Die eigene IT-Infrastruktur kann einen bedeutenden Beitrag zur Corporate Sustainability leisten. Und zwar in zweierlei Hinsicht: Zum einen gibt es verschiedene Tools, die die Verantwortlichen bei der Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten unterstützen. Denn dafür müssen bestimmte Daten dokumentiert und analysiert werden. Zum anderen ist die IT selbst ein nicht unerheblicher Energieverbraucher – gerade in Zeiten der Digitalisierung und wachsender Datenflüsse. Mit einer auf den CO2-Fußabdruck fokussierten Bestandsaufnahme werden Sie zahlreiche Stellen innerhalb Ihrer Infrastruktur entdecken, die Verbesserungspotenzial bieten: von veralteter Technik bis hin zu doppelter Datenhaltung und ineffizienten Prozessen.

 Wie Sie den CO2-Fußabdruck Ihrer IT gezielt und nachhaltig senken können und welche typischen Hindernisse es gibt, erfahren Sie in unserem nächsten Blogbeitrag zum Thema Sustainability.

 

 

Ihr Ansprechpartner

Torsten Kopte

Sales Director
SAP
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