Kurz- und mittelfristige Maßnahmen zur Senkung von CO2-Emissionen
Die IT-Infrastruktur jedes Unternehmens ist zweifelsohne unverzichtbar fürs Geschäft. Zugleich aber ist sie ressourcenintensiv: Für die Herstellung werden u.a. seltene Rohstoffe benötigt, der Betrieb kostet wachsende Mengen an Strom und nicht zuletzt das Recycling und die Entsorgung des Elektromülls sind gar nicht so einfach nachhaltig umzusetzen. Und mit fortschreitender Digitalisierung wächst der CO2-Fußabdruck. Was tun, um Sustainability zu erreichen?
Wie lassen sich Ressourcen sparen, wenn doch der Bedarf an IT, digitaler Kommunikation und Digitalisierung im weitesten Sinne stetig wächst? Durch das Bewusstsein, dass Nachhaltigkeit bei jeder IT-Infrastruktur Entscheidung eine mehr oder weniger große Rolle spielen sollte. Dabei gibt es zwei Bereiche: Unter Green IT werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die die IT-Infrastruktur selbst ressourcenschonender und energieeffizienter machen. Zugleich – und das ist der zweite Bereich – können IT-Lösungen dafür sorgen, dass Prozessabläufe, Lieferketten und ähnliches nachhaltiger werden.
Sich des Themas bewusst werden
Viele Maßnahmen werden in den Unternehmen längst pragmatisch umgesetzt, aus dem selbstverständlichen Gefühl heraus, möglichst keine Ressourcen zu verschwenden. Doch häufig sind diese Maßnahmen keine echten Maßnahmen, weil sie keinem Ziel folgen, inkonsequent vom Engagement Einzelner abhängen oder gar bald wieder eingestellt werden, weil sie zusätzlichen Aufwand oder Investitionen erfordern.
Schaffen Sie ein allgemeines Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit, auch im Sinne kostenbewussten Handelns. Tragen Sie zusammen, was an Initiativen im Unternehmen bereits läuft. Oft lassen sich Aktionen so leicht vernetzen oder Ideen über Fachbereiche hinweg streuen. Vielleicht finden sich auch einige Mitarbeiter:innen, die sich dem Thema Sustainability intensiver widmen? Es muss ja nicht gleich ein dedizierter Nachhaltigkeitsmanager sein, aber sogenannte Green Teams können mit etwas Engagement viel bewirken.
In unserem ausführlichen Whitepaper „Sustainability im Unternehmen: Verantwortung und Chance“, welche es Ihnen kostenlos und unverbindlich zum Download zur Verfügung steht, haben wir zudem konkrete Maßnahmen und Handlungsfelder für die IT zusammengetragen. Darunter beispielsweise Maßnahmen, die schon kurzfristig für Energieeinsparungen sorgen: So lässt sich häufig das IT-Power-Management der Server-CPUs noch weiter ausreizen oder es besteht noch Potenzial in Richtung Server-Konsolidierung und Virtualisierung. Prüfen Sie doch einmal Ihre gesamte IT-Infrastruktur kritisch mit Blick auf ihre Nachhaltigkeit – mit ziemlicher Sicherheit werden Sie Ansatzpunkte finden.
Mittelfristig weiterdenken und planen
Darauf lässt aufbauen: Stülpen Sie Ihrem Unternehmen nicht einfach ein Nachhaltigkeits-Konzept über, sondern lassen Sie es nach und nach einsickern. Hier einige mittelfristige Strategien, die sich in den meisten Unternehmen gut umsetzen lassen:
Langfristige Strategie ohne Hauruck-Aktionen
In einem langfristig angelegten Sustainability-Konzept können dann neben den Green-IT-Maßnahmen auch datengetriebene Optimierungsansätze eine Rolle spielen. Das können z. B. Nutzungsanalysen, um die Skalierung der IT-Ressourcen optimal auszusteuern und bedarfsgerecht zu ergänzen, Prozessdaten-Auswertungen, um Lager- und Durchlaufzeiten zu minimieren oder eine Prozessdigitalisierung ganz allgemein sein– es gibt unzählige datenbasierte Ansätze, die jeweils davon abhängen, wie das individuelle Geschäft funktioniert. Aber schon darüber nachzudenken, welche Daten man bräuchte, um Prozesse zu effektivieren, eröffnet oft viele Möglichkeiten.
Erfahren Sie mehr in unserem Whitepaper und sprechen Sie uns gerne an.