Vertriebsdigitalisierung: so kann der Mittelstand punkten
Die letzten Forbes-Berechnungen haben es in sich. 74 % aller B2B-Einkäufer suchen bei mindestens der Hälfte ihrer Einkäufe online nach Angeboten. 30% tätigen mindestens die Hälfte ihrer Käufe online– Tendenz stark steigend. Hinzu kommt: fast die Hälfte aller Einkaufsrecherchen im B2B-Bereich wird von Millennials durchgeführt, also von Menschen, die mit dem Internet aufgewachsen sind und es im privaten Umfeld intensiv nutzen.
Hinter diesen Zahlen verbirgt sich eine riesige Chance für kleine und mittelständische Unternehmen, die mit der Digitalisierung ihres Vertriebs ihre Zukunftsfähigkeit sichern können. Denn das Internet gibt diesen Unternehmen zu relativ geringen Kosten eine nie dagewesene Sichtbarkeit: Wer online einen guten Service anbietet, wird von Suchmaschinen gerankt und von Kunden gefunden. Und kann – eine gute Customer Experience vorausgesetzt – eine langfristige Geschäftsbeziehung zu seinen im Internet gefundenen Kunden aufbauen.
Wenn bereits jetzt fast die Hälfte aller Einkaufsrecherchen im B2B-Bereich von Digital Natives durchgeführt wird, dann lohnt sich die Investition in eine Plattform, die den Bedürfnissen dieser immer größer werdenden Zielgruppe gerecht wird. Ein B2B-Online-Shop sollte eine intuitive Suche mit Vorschlagfunktion oder Suche nach Artikelnummer haben, die den Einkaufsprozess effektiv beschleunigt. Daten sollten analysiert werden, um dem Kunden für ihn relevante Produkte vorzuschlagen und die Navigation dynamisch an seine Bedürfnisse anzupassen. Nicht zu vergessen: professionelle Fotos der Produkte und eine Anbindung an das ERP, über die der Kunde in Echtzeit Informationen über Mengenrabatte, Verfügbarkeit und Lieferzeiten bekommt.
Bei der gewerblichen Nutzung von Online-Shops geht es darum, schnell ein gutes Angebot zu finden. Das kann man auch shop-seitig unterstützen – zum Beispiel, indem man den Shop mobilfähig macht, die Nachbestellung vergangener Warenkörbe anbietet oder seine Artikel allesamt mit QR-Codes versieht. Das beschleunigt die Nachbestellung, macht sie weniger fehleranfällig und hat den Vorteil, dass Informationen direkt aus der Produktion in den Einkauf weitergegeben werden können. Eine gute Alternative zur QR-Code-Bestellung bietet die Ersatzteil-Navigation mit CATALOGcreator®. Damit können Kunden in der technischen Zeichnung bis zum benötigten Ersatzteil navigieren und es in den Warenkorb legen.
Ein guter B2B-Online-Shop sollte eine einfache Verwaltung von mehreren Rechnungs- und Lieferadressen bieten sowie einen schnellen Versand ins Ausland. Damit kann der Zentraleinkauf Produkte für Tochterunternehmen bestellen, egal ob diese im In- oder Ausland liegen. Zudem sollten mehrere Accounts mit verschiedenen Rechten eingerichtet werden können. Das befähigt Abteilungen, Waren in den Warenkorb zu legen und diesen automatisiert an ihren Zentraleinkauf zu übermitteln, der dann die Bestellung auslöst.