Als Teil unserer Ausbildung haben wir, Paul Lenk und Marvin Hehlert, unseren Standort in Düsseldorf für einige Wochen verlassen und uns über den großen Teich zu Sycor Americas nach Pittsburgh begeben.
Als Pilotprojekt für die Ausbildungsgestaltung lernten wir in den USA Dinge, mit denen wir sonst an unseren deutschen Schreibtischen wenig zu tun hätten. In Düsseldorf sind wir im ersten Lehrjahr und lernen die Entwicklung im ERP-System Microsoft Dynamics AX 2012. In der Zeit in Pittsburgh allerdings sollten wir nun das komplette Gegenteil lernen: die Beratung. Im neuen System Dynamics 365 sollten wir unsere Fähigkeiten im Präsentieren verbessern, wenn auch bisher erstmal nur vor den eigenen Kollegen. Eine herausfordernde aber zugleich sehr spannende Aufgabe mit viel Abwechslung, bei der wir beweisen durften, dass auch Entwickler präsentieren können!
Auch Freizeitmöglichkeiten gab es genügend: die zweitgrößte Stadt des Bundesstaates Pennsylvania hat viel zu bieten und gerade Sportbegeisterte kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Steelers (Football), Penguins (Eishockey) oder Pirates (Baseball) sagen dem einen oder anderen bestimmt etwas. Bei den Pittsburgh Pirates waren wir auch im Stadion und haben uns ein Spiel, vor der traumhaften Skyline Pittsburghs, gegen die St. Louis Cardinals angesehen, welches allerdings sehr einseitig mit 5:0 für die Pirates ausging.
Doch auch die weniger sportlichen Aktivitäten konnten sich sehen lassen; der Smyle begleitete uns zu den Niagarafällen an der kanadischen Grenze und zeigte uns die Skyline Pittsburghs vom Mount Washington aus.
Hinzu kamen das Wetter und vor allem das Essen, welche uns den Aufenthalt noch mehr versüßten. Anfangs etwas mürrisch mit Minusgraden und Schnee legte das Wetter die schlechte Laune von Tag zu Tag mehr ab, sodass durchaus regelmäßig wir Spitzentemperaturen von 30 Grad genießen konnten. Sollte es dann doch mal geregnet haben, konnte man sich die gute Laune aus dem energiereichen Essen wiederholen. 2.000 Kalorien verteilt auf einen Burger mit Pommes lieferten genügend Energie und Vitamine für bevorstehende Aufgaben.
Abschließend können wir beide sagen, dass das „Projekt USA“ durchaus erfolgreich war und uns viel Spaß an der Seite unserer Kollegen aus den USA bereitet hat. Sowohl aus beruflicher als auch aus persönlicher wie kulinarischer Sicht sehen wir einen großen Mehrwert in diesem internationalen Projekt.
Wir danken Sycor dafür, dass wir solche Projekte als Azubis miterleben und -gestalten dürfen und freuen uns bereits auf den nächsten US-Block.