Unser Start in einen neuen Lebensabschnitt und für viele der erste Schritt ins Berufsleben, konnte wie geplant am 01.08.2020 beginnen. Wie hat uns Corona seitdem beeinflusst? Was haben wir bis hierhin bei Sycor erlebt? Was sagen unsere Azubikollegen aus dem 1. Lehrjahr dazu? Wir teilen hier unsere Erfahrung als zukünftige Anwendungsentwickler für Microsoft Dynamics.
Die Eingewöhnungsphase bei der Sycor ging sehr schnell von statten. Nach unseren ersten drei Tagen, in denen uns alles Wichtige und Allgemeine zu den Abläufen im Unternehmen beigebracht wurde, ging es schon direkt in unsere Abteilung. Corona-bedingt waren zu diesem Zeitpunkt die Büroräume leerer und wir konnten vorerst nur eine Handvoll Leute kennenlernen.
Selbstverständlich hat man am Anfang eines neuen Lebensabschnittes immer Ängste oder ein unwohles Gefühl, aber wir wurden von allen sehr freundlich empfangen und wir bemerkten direkt ein gutes Miteinander, wodurch die ganzen Unsicherheiten sehr schnell verflogen sind.
Eaven in der Sycor Zentrale in Göttingen.
Durch die Corona-Maßnahmen war unser Azubibüro schon mit uns beiden voll besetzt und unsere Azubikollegen aus dem 3. Lehrjahr haben daher weiter aus dem Homeoffice gearbeitet, sodass wir sie vorerst nicht kennenlernen konnten.
Unsere erste Aufgabe bestand darin, eine virtuelle Maschine für unser Schulungsprojekt aufzusetzen. Danach durften wir direkt mit unserem ersten Übungsprojekt anfangen. Unser erstes Übungsprojekt besteht darin, bestimmte Bereiche für eine Autovermietung in D365 (ERP-Lösung von Microsoft) zu entwickeln. Die ersten Aufgaben des Projektes haben uns langsam an die Oberfläche in der Entwicklungsumgebung Visual Studio herangeführt. Zuerst haben wir noch nicht programmiert, sondern nur erste Tabellen und ähnliches angelegt. Nach und nach führten wir dann kleine Programmieraufgaben aus. Unsere ersten Programmschnipsel zeigten direkt Wirkung, da wir parallel im Testsystem unsere Änderungen einsehen konnten. Der Einstieg war vom Gefühl her ein voller Erfolg und wir konnten mit Spaß an der Sache in den ersten drei Monaten schon viele kleine Meilensteine erreichen.
Danach ging es ins Homeoffice. Leider sind die Corona-Zahlen wieder stark angestiegen und wir konnten Vorort nicht mehr (wie gewohnt) arbeiten. Die erste Phase vom Homeoffice war die Schwerste. Das gewohnte Arbeitsumfeld Vorort war wieder so schnell weg, wie es gekommen war – kein gemeinsames Mittagessen mehr, kein mal kurz treffen auf dem Weg zum Kaffeeautomaten und auch keine Möglichkeit mehr, einfach mal persönlich miteinander zu reden. Aber wir sprechen hier natürlich nicht nur von den Nachteilen des Homeoffice.
Bezogen auf uns beide sparen wir ca. 90-120 Minuten Arbeitsweg, das sind im Monat mehr als 40 Stunden Wegzeit. Ein teures Zugticket bleibt uns zusätzlich auch noch erspart. Wir hatten durch unsere Übungsaufgaben kein Problem damit ins Homeoffice zu wechseln und konnten direkt wieder dort ansetzen, wo wir im Büro aufgehört haben. Wir haben dann später im Homeoffice unser Schulungsprojekt unterbrochen und mit Übungsaufgaben in C# gestartet, um die ganzen Grundlagen der Programmierung zu verstehen. Hierfür hat unser Ausbilder ein kleines erstes Programm mit uns entwickelt, um viele Grundlagen kennenzulernen. Danach durften wir allein ran und einen Taschenrechner programmieren. Durch diesen konnten wir uns vieles selbst beibringen. Der Wechsel zurück zum Schulungsprojekt steht an und wir freuen uns darauf alles neu Erlernte in der Programmierung umzusetzen. Vielen Dank an Alle die uns bisher auf diesen Weg begleitet haben!
In der kommenden Woche hörst du mehr von uns und unser erstes halbes Jahr in der Ausbildung hier bei Sycor. Du kannst dich aufspannende Umfragen zum Thema interne Schulungen aus dem Homeoffice und zum Thema Homelearning freuen.
Eaven Schmalz & Christopher Nolte - Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung