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Sustainability über die gesamte Lieferkette hinweg 

9. Mai 2023

Was mittelständische Unternehmen tun können und müssen 

Die Supply Chain muss ressourcenschonender, sozialer und fairer werden. Das klingt ein wenig wie das Gegenteil von Globalisierung und Digitalisierung. Dass eine nachhaltigere Lieferkette dennoch weniger Kür, sondern eher Pflichtprogramm ist, erscheint aus vielerlei Gründen klar. Können mittelständische Unternehmen das überhaupt leisten und wenn ja, was können sie konkret tun?

Im Wesentlichen sind es vier Gründe, weshalb sich Unternehmen mit dem Thema Sustainability beschäftigen sollten: die gesellschaftliche Verantwortung jedes Unternehmens aktiv das Klima zu schützen und Menschenrechte zu wahren, die wachsenden Erwartungen der Kunden und Investoren diesbezüglich, Kosteneinsparungen und nicht zuletzt Berichts- und Compliance-Vorschriften. All dies über die gesamte Lieferkette hinweg umzusetzen, klingt aus der Sicht eines mittelständischen Unternehmens wie eine unerfüllbare Herausforderung. Mit einer durchdachten und langfristig ausgelegten Strategie können auch KMU die Transformation ihrer Supply Chain sinnvoll angehen.

 

Sustainable und wettbewerbsfähig zugleich

Bisher waren Lieferketten vor allem ökonomischen Aspekten unterworfen. In den letzten Jahren kam vermehrt die Forderung nach mehr Resilienz in der Supply Chain hinzu, um globale Krisen und volatile Preise besser abfangen zu können. Um sustainable zu werden, kommen nun weitere Anforderungen hinzu. Weil ein Unternehmen zugleich jedoch wettbewerbsfähig bleiben muss, kann Sustainability nicht als Sprint gedacht werden. Vielmehr ist es sinnvoll, langfristig Handlungsfelder zu definieren und Schritt für Schritt umzusetzen.

 

Welche Handlungsfelder sinnvoll sind, hängt natürlich stark von der jeweiligen Branche und den individuellen Geschäftsfaktoren ab. Im Wesentlichen aber dreht es sich meistens um die folgenden Handlungsfelder und Überlegungen:

  • Strategische Einordnung des Themas
    Lieferkette und Datenflüsse analysieren, Zusammenhänge aufzeigen, Ziele definieren, Umgebungsvariablen und Einflussfaktoren (z. B. Berichtsvorschriften) zusammentragen und gewichten
  • Forschung und Entwicklung
    beim Produktdesign bereits auf nachhaltigere, langlebigere Materialien und Kreislaufwirtschaft achten
  • Rohstoffbeschaffung
    nachhaltige, hochwertige Rohstoffe von Lieferanten mit Sustainability-Konzept
  • Herstellung
    Betrieb der eigenen Produktion und Infrastruktur auf Energieeffizienz hin prüfen, nachhaltige Energiequellen nutzen, grüne Investitionen ermöglichen
  • Verpackung, Lagerhaltung und Logistik
    wiederverwendbare Verpackungen, optimierte, digitalisierte Lagerhaltung, Kooperationen für Shared Storages, datenbasierte Transportweg-Optimierung
  • Geschäftspartner
    Abstimmung mit Geschäftspartnern, Nachhaltigkeits- und Menschenrechts-Engagement hinterfragen, Zertifikate einfordern
  • Rückführung, Recycling, Kreislaufwirtschaft
    Rücknahme anbieten, Recycling, wo immer möglich, Rohstoffeinsatz dokumentieren und minimieren

 

Das sind nur einige wenige Beispiele für Handlungsoptionen, mit denen sich auch KMU jetzt beschäftigen sollten. Bei allen Themen spielt Ihre IT-Infrastruktur eine entscheidende Rolle: Denn zum einen ist ihr Betrieb energieintensiv und verbirgt sehr wahrscheinlich Optimierungspotenzial. Zum anderen sind es digitale Lösungen, etwa zur Digitalisierung der Supply Chain oder zur datengetriebenen Harmonisierung, die den Weg zu mehr Nachhaltigkeit bereiten. In unserem Whitepaper „Sustainability im Unternehmen: Verantwortung und Chance“ erhalten Sie einen umfassenden Überblick und erfahren, welche konkreten Maßnahmen sinnvoll und wie Sie mit der Umsetzung starten.

 

 

Ihr Ansprechpartner

Natalie Pflug

Marketing Manager 
+49 551 490 2016

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