Mit der Einführung eines kontinuierlichen Strategieprozesses sicherte die Otto Bock Kunststoff Holding GmbH nachhaltig ihren Unternehmenserfolg.
„Wir wollen mit exzellentem Service und hervorragender Qualität in den drei globalen Zielmärkten Europa, Asien und Amerika Polyurethan-Kunststoffe anbieten“, macht Jürgen Henze, Geschäftsführer der Otto Bock Kunststoff Holding, klar. Um diese Vision umsetzen zu können, stieg das Unternehmen im Oktober 2003 mit Hilfe der Sycor in einen kontinuierlichen Strategieprozess ein.
„Unternehmen sehen sich heute einem ständigen Wandel gegenüber. Der Wettbewerb wird härter und technologische Veränderungen führen zu gesteigerter Innovationsdynamik. Zusätzlich verändern sich Markt- und Branchenstrukturen zum Teil schlagartig“, erläutert Dr. Achim Link aus der Geschäftsleitung der Sycor. „Eine systematisch erarbeitete Unternehmensstrategie hilft bei der Bewältigung dieser Herausforderungen und schafft Orientierung.“ Angesichts der sich ständig wandelnden Gegebenheiten reiche es allerdings nicht aus, eine Strategie einmalig zu formulieren, vielmehr müsse ein dauerhafter Prozess etabliert werden.
Genau das war das Ziel des Strategieprojektes der Otto Bock Kunststoff im Jahr 2003: Die Unternehmensvision sollte im Rahmen eines Strategieprozesses systematisch in das Unternehmen getragen und eine umfassende strategische und zielorientierte Kommunikation bzw. Führung geschaffen werden. Als methodische Grundlage wurden dabei die in der Universität. St. Gallen entwickelten Theorien angewendet. Bei der Implementierung unterstützte die Sycor, die durch eigene Erfahrungen mit dem St. Gallener Strategieprozess vertraut ist. In verschiedenen Meilensteinstufen wurden neben der Unternehmensvision die Werte und Leitlinien dauerhaft formuliert und die strategische Stoßrichtung festgelegt.
Ein Zielsystem (aufgebaut nach der Balanced-Scorecard-Systematik), mit der Übersetzung der Vision in die Strategie und der Konkretisierung in Zielen, wurde etabliert und passende Kennzahlen entwickelt. Letzter Meilenstein im Jahr 2005 war das Herunterbrechen des gesamten Zielsystems auf die einzelnen Abteilungen und die exemplarische Ausarbeitung zweier Abteilungszielpläne. Ein Vorteil dieser Vorgehensweise: Alle Mitarbeiter setzen sich aktiv mit der Strategie des Unternehmens auseinander. Denn ausgehend von den Kernleistungen der Abteilung wird dort der eigene Beitrag zur Erreichung der strategischen Ziele des Gesamtunternehmens erarbeitet. Dieses Zielplansystem wird ergänzt durch ein Review-Verfahren, bei dem sich die Geschäftsführung in direkter Kommunikation mit den einzelnen Abteilungen austauscht.
„Der strategische Prozess lebt“, bestätigt Jürgen Henze, Geschäftsführer der Otto Bock Kunststoff Holding. „Gut gerüstet sehen wir der Zukunft entgegen und arbeiten an den gemeinsamen Zielen. Wir bedanken uns bei der Sycor für die professionelle Unterstützung bei der Entwicklung und Implementierung unseres Zielsystems.“
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